aktuelle Meldungen

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Crown baut 4. Werk in Vietnam

"Crown baut viertes Werk für Getränkedosen in Vietnam

Der US-amerikanische Metallverpackungskonzern Crown Holdings Inc., Philadelphia, hat den Bau eines vierten Werks zur Produktion von Getränkedosen in Vietnam bekannt gegeben. Als Standort nennt das Unternehmen die Hafenstadt Danang in Zentral-Vietnam. Das neue Werk soll den Plänen nach im 2. Quartal 2013 den Betrieb aufnehmen und zunächst über eine Gesamtkapazität von jährlich 750 Mio Getränkedosen im Format 0,33 l verfügen. "

Quelle: EUWID Verpackung

Coca-Cola vertreibt Milch-Shake Core Power

"Die Coca-Cola Company hat BeverageDaily.com bestätigt, dass ein Vertrag zum Vertrieb des Sport-Drinks Core Power geschlossen wurde. Das Molkereiprodukt wird als Aufbau-Shake nach sportlichen Anstrengungen in den USA vermarktet.

Hergestellt wird es mit Hilfe einer patentierten Filtration zur Entfernung von Laktose. Außerdem enthält es 26 g Molke und Kasein-Proteine pro 340 ml Flasche.

Die Auslieferung startet Coca-Cola ab Juli in den Bundesstaaten Arizona, Illinois und Indiana. Vertrieben wird der Drink in 340 ml Kunststoff-Flaschen.


Bild-Quelle: FAIR OAKS FARMS BRANDS, INC."

Quelle: Beverage daily

Weihnachts-Dosen in Deutschland

"Nach 9 Jahren gibt es wieder ein Weihnachtsset in Deutschland. Das Set besteht aus 3 Dosen. Die Dosen haben wie beim zuvor erhältlichen Musik-Set wieder einen QR-Code, der auf eine Webseite führt, von der man ein Spiel für´s Handy herunterladen kann. Verfügbar für iOS und Android."

Coca-Cola präsentiert eine für Deutschland neue Dosengröße auf der INTERNORGA

"Coca-Cola präsentiert auf der 84. INTERNORGA (Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien) die neuen 250-ml-Dosen für den Außer-Haus-Markt. Zielgruppe ist vor allem die junge Generation. Der Verkauf soll im März/April 2010 beginnen. Verkauft wird vorerst nur die klassische Coca-Cola. Coca-Cola zero könnte bei sehr guten Verkaufszahlen folgen.

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Rexam schließt zwei europäische Dosenwerke

"Rexam kündigte an, das Dosenwerk im französischen Dunkirk zu schließen, um Kapazitätsauslastungen im europäischen Markt auszugleichen.

In Dunkirk werden 330 und 500 ml Stahldosen mit einer Kapazität von 1,1 Milliarden Dosen pro Jahr produziert.

Des Weiteren soll das Dosen- und Deckelwerk im russischen Dmitrov, das nahe Moskau liegt, geschlossen werden. Rexam hatte das Werk in Dimitrov erst im Januar 2008 durch den Kauf von Rostar erworben."

Quelle: rexam.com

Die Getränkedose ist umweltfreundlich

"Die Getränkedose ist die am meisten recycelte Getränkeverpackung der Welt.

Das Getränkedosen-Recycling und die Verwendung von recyceltem Material spart bis zu 95 Prozent der Energie, die zur Herstellung von Neumaterial benötigt wird.

Für mehr Informationen gibt es auf der Webseite von Ball ein PDF-Dokument:
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Quelle: ball-europe.de

Coca-Cola verkauft Sleek-Cans mit 250 ml Inhalt

"Die Sleek Cans von Ball mit 250 ml Inhalt werden jetzt auch von Coca-Cola verkauft. Zur Zeit gibt es die Dosen in einigen Kamps-Filialen."

Venezuela verbietet Coca-Cola Zero

"Die venezolanische Regierung hat den Verkauf von Coca-Cola Zero verboten. Das Getränk enthalte möglicherweise gesundheitsschädliche Stoffe und müsse aus den Läden zurückgerufen werden, wurde offiziell verlautbart.

Die Anordnung wurde von Gesundheitsminister Jesús Mantilla am Mittwoch gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur ABN mit der Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung begründet. Weitere Angaben zur Art der Gefährdung machte er nicht.

Nach einer Inspektion der örtlichen Coca-Cola-Zentrale ordnete das Gesundheitsministerium am Mittwoch zudem an, alle bereits ausgelieferten Flaschen des Getränks aus den Läden zurückzurufen. Der US-Getränkekonzern hatte Coca-Cola Zero erst vor wenigen Monaten auf dem venezolanischen Markt eingeführt."

Quelle: NZZ

Classic-Zusatz entfällt bei Coke

"Der Zeitpunkt war richtig, um für die Zukunft zurückzugehen.

Das war Coca-Colas Hauptargument für den Wegfall des "Classic"-Slogans von der "Coca-Cola Classic", der meistverkauften Cola - und einen Abschluss des Debakels von "New Coke".

Nach einem Bericht in Beverage Digest, sagte Coca-Cola: "Classic" fällt noch in der ersten Hälfte des Jahres weg.

Die Änderung fällt mit der globalen Kampagne "Open Happiness" Anfang Januar zusammen. Der Zusatz "Classic" wurde nur in den USA genutzt.

Coke-Sprecher Scott Williamson sagte, dass der Zeitpunkt richtig war, um die Einheitlichkeit in der ganzen Welt zu erreichen. Er betonte, dass sich der Geschmack nicht ändern wird. Die Beschriftung auf den Produkten wird den Zusatz "Coke Classic original formula" erhalten, um die Menschen daran zu erinnern, dass es den gleichen Geschmack hat, sagte Williamson.

"Wir haben sehr gezielte Schritte unternommen um sicherzustellen, dass die Menschen wissen: die Coke Classic die sie kennen und lieben bleibt die gleiche", sagte er.

Coke und Pepsi konkurieren im anspruchsvollen US-Soft-Drink-Markt. Die US-Soft-Drink Verkaufsmenge sank im Jahr 2007 um 2,3%, das dritte Jahr in Folge mit Rückgang. Bei den Zahlen für 2008 wird ähnliches erwartet.

Der Wettbewerb wurde heftiger. Pepsi hat eine neue "Refresh Everything"-Kampagne, und einige ihrer Anzeigen laufen während der Super Bowl.

Coke fügte Classic im Jahr 1985 in den USA hinzu, als wieder die ursprüngliche Formel für Coca-Cola genutzt wurde. Die Rückkehr zur ursprünglichen Formel wurde durch die Verbraucher verlangt, nachdem die New Coke eingeführt wurde.

Seit mehreren Jahren gibt es Coca-Cola parallel als Coke Classic und New Coke. Die Coca-Cola-Manager haben lange über den Wegfall des Classic-Zusatzes diskutiert, so Beverage Digest. "Es ist ein Relikt aus der Vergangenheit und klingt nicht sehr modern," heißt es nach einer ungenannten Quelle. "Wie viele Menschen werden etwa sagen:" Kann ich bitte eine Coke Classic?""

Quelle: ajc.com

Neues Dosenwerk in Großbritanien beginnt Produktion

"Die Produktion im neuen britischen Dosenwerk des polnischen Herstellers Can-Pack hat begonnen. Es ist seit 20 Jahren das erste neu gebaute Dosenwerk in dem Vereinigten Königreich.

Die Can-Pack-Gruppe, die ihren Sitz im polnischen Krakau hat, begannen im letzten Monat mit der Herstellung von 440 ml Dosen in der ehemaligen MFI Möbelfabrik in Scunthorpe, Yorkshire. Die Investitionen betrug 40 Millionen £.
Zur Zeit arbeiten etwa 150 Menschen im Werk, aber das Unternehmen plant die Beschäftigung von mehr als 300 Mitarbeiten, wenn die volle Produktionskapazität erreicht ist. Die Kapazität des Werks beträgt bis zu einer Milliarde Dosen pro Jahr.
Die Kosten für die Ausbildung britischer Arbeitskräfte in Polen für sechs Monate wären enorm gewesen, sagt Jerzy Laszcz, Geschäftsführer von Can-Pack UK. Deshalb sind derzeit zwei Drittel der 155-Mitarbeiter aus Polen.
Nachdem die Anlage jetzt in Betrieb ist, kann jedoch nun die Ausbildung vor Ort stattfinden. "Es gibt eine klare Zusage, dass, wenn jemand nach Polen zurückkehrt, jede freie Stelle von britischen Mitarbeitern besetzt wird", sagt Herr Laszcz. "Der Wunsch ist es, zu einer britischen Firma zu werden."
Der Aufbau einer zweiten Linie, die entlang dem bestehenden errichtet werden kann, wird derzeit geprüft.
Die Deckel für die produzierten Dosen werden im Deckel-Werk von Can-Pack in Bydgoszcz hergestellt."

Quelle: packaging-gateway.com

Neues Sprite-Logo

"Sprite hat zeitgleich zum NBA All-Star's Slam Dunk Contest ein neues "Dynamik-Logo" mit "echtem" Zitronen-Symbol und einer "starburst" um die Wortmarke eingeführt.

Zuerst kam das neue Logo auf die Aluminium-Flasche von Sprite Green (ein neues Produkt von The Coca-Cola Company), welche im Herbst 2008 eingeführt wurde.


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Quelle: popsop.com

Coca-Cola reduziert die Zahl der Werbeagenturen massiv

"In Europa sollen nur noch vier Agenturen werben

Coca-Cola Company wird die Zahl der beauftragten Werbeagenturen in Europa drastisch kürzen. Anstelle von 20 Unternehmen, die bislang an der Bewerbung der roten Flagschiffmarke gearbeitet haben, sollen künftig lediglich vier verschiedene europäische Agenturen beschäftigt werden.

Wie der britische "Guardian" berichtet, sind die geplanten Umstrukturierungen als Teil einer generell neuen Strategie des Megakonzerns zu sehen, die noch in diesem Monat realisiert werden soll. Wesentlichste Veränderung dabei ist die Gründung des sogenannten "Coke Red European Agency Netwoks", in dem die noch verbleibenden vier Werbeagenturen besser koordiniert zusammenarbeiten sollen.

Die Steigerung der Effizienz wird im "Guardian"-Bericht als einer der ausschlaggebenden Beweggründe für die Strukturveränderung bei den Werbeaktivitäten von Coca-Cola genannt. Aus Insiderkreisen wird aber auch der Wunsch nach einem "stärker ausgeprägten kreativen Denken" beim US-Softdrinkhersteller als mögliche Ursache für die neue Agenturstrategie angeführt.

"Wir werden auch in Zukunft an der Weiterentwicklung unseres Agenturmodells arbeiten, um die verlockendste, effektivste und anpassungsfähigste Arbeit im Interesse unserer globalen Marken zu gewährleisten", erklärt ein Sprecher von Coca-Cola Europe gegenüber dem "Guardian".

Um dieses Ziel zu erreichen, sei es unter Umständen eben auch notwendig, nur mehr einige wenige Werbeagenturen für die Bewerbung der Hauptmarke einzusetzen. "Auf diese Weise wollen wir eine stärkere Zusammenarbeit unter den Agenturen schaffen und eine echte integrierte Marktkommunikation ermöglichen", betont der Coca-Cola-Sprecher."

Quelle: persoenlich.com

Neue Werbekampagne: "Open Happiness"

"Der bekannte Coca-Cola-Claim "The Coke Side of Life" ist Vergangenheit. Neu tritt der Softdrink-Hersteller mit dem Slogan "Open Happiness" in Erscheinung. Wie horizont.net berichtet, launcht das Unternehmen derzeit eine weltweite Print- und TV-Kampagne.

Es sei in den USA der erste große Markenauftritt für die Hauptmarke seit drei Jahren. "The Coke Side of Life" verdrängte Anfang 2006 die "Real"-Kampagne. Entwicklerin des neuen Auftritts ist die niederländische Agentur Wieden + Kennedy, die auch für die vorangegangene Kampagne verantwortlich ist."

Quelle: persoenlich.com

Rexam bekämpft Überkapazitäten im US-Markt

"Rexam kündigte an, weitere Kürzungen in den USA bei der 355 ml Getränkedosenherstellung umzusetzen, um Überkapazitäten in diesem Markt abzubauen.

Bereits im Juli dieses Jahres hat der weltweit handelnde Verpackungs-Hersteller angekündigt, die Werke in Georgia und Texas zu schließen, was zu einer jährlichen Verringerung der Kapazitäten um 1,9 Milliarden Dosen führt.

Wie bereits zu diesem Zeitpunkt angekündigt, verfolgt das Unternehmen weiterhin die US-Kapazitätsentwicklungen im Hinblick auf die 355 ml Getränkedosen für kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke und hat nun beschlossen, das Werk in Oklahoma City zu schließen. Dies reduziert die Kapazitäten um weitere rund 1,2 Milliarden Dosen pro Jahr.

Nach Angaben von Rexam hat dies keine Auswirkungen auf die Fähigkeit, den aktuellen Anforderungen der Kunden nachzukommen. Die Lieferung erfolgt aus anderen Rexam-Werken innerhalb der USA."

Zwei Getränke in einer Alu-Dose

"Eine Getränkedose mit einer Trennwand ermöglicht die Verpackung von zwei Getränken in einer Dose, ohne dass diese sich vermischen. Damit wird sowohl für den Verbraucher als auch den Hersteller ein Mehrwert erzielt, so der Entwickler.

Die Innovation, die auf die Getränke-Industrie zielt, wurde als Patent angemeldet und ist vom spanischen Entwickler David Guispe Gonzales, der auf der Suche nach Investoren ist, um die neuen Dosen herzustellen.

Nach Angaben der Patent-Beschreibung, hat die Dose zwei separate Abteilungen, die so groß sind, dass sie einer einzelnen Konsumeinheit entsprechen.

Zwei Öffnungen im Deckel ermöglichen den separaten Verzehr oder den Verzehr als Mix beider Getränke, so der Entwickler.

Guispe Gonzales erklärt, dieser Dual-Drink-Container zielt auf Verbraucher, die Mix-Getränke wie Bier und Limonade als kostengünstige Alternative zu den eher konventionellen Methoden der Beschaffung von zwei Getränkedosen oder einer Dose und einer Flasche suchen.

Eine Getränkedose mit einer Trennwand ermöglicht die Verpackung von zwei Getränken in den Container ein und hält sie getrennte auf der Innenseite, damit Mehrwert für den Verbraucher und Hersteller, die Ansprüche seiner Entwickler.

Der Erfinder sagte, Ventile am Deckel verhindern ein unfreiwilliges Verschütten des Inhalts bei verdrehen der Dose."

Ball Packaging Europe baut neues Werk in Polen

"Ball Packaging Europe, die europäische Tochtergesellschaft der Ball Corporation, gab heute bekannt, dass es Pläne für den Bau einer neuen Dosenfabrik in Polen gibt. Man reagiert hiermit auf die rasch wachsende Nachfrage nach Getränkedosen in Polen und anderswo in Mittel- und Osteuropa.

Die Anlage wird in Lublin (Ost-Polen in der Nähe der Grenzen von Weißrussland und der Ukraine) errichtet. Das Werk wird zunächst über eine Produktionslinie mit einer Jahreskapazität von rund 750 Millionen Dosen pro Jahr ausgestattet ist aber so konzipiert, dass weitere Fertigungslinien in der Zukunft ergänzt werden können.

Der polnische Markt hat weiterhin einen beträchtliches Wachstum: mehr als 30 Prozent 2007 im Vergleich zu 2006 - sagte R. David Hoover, Chairman, President und Chief Executive Officer der Ball Corporation. Die neue Anlage, die voraussichtlich in der ersten Hälfte von 2009 einsatzbereit sein soll, wird uns helfen, mit diesem Wachstum der Nachfrage nach Getränkedosen Schritt zu halten.

Michael D. Herdman, Präsident von Ball Packaging Europe, sagte: Momentan verkaufen wir bedeutend mehr Dosen auf dem polnischen Markt, als wir lokal produzieren. Unsere bestehenden Anlage in Radomsko bedient das zentralen und südlichen Polen. Die Anlage in Lublin verschafft uns eine geographische Abdeckung in Polen und bietet damit besseren Service für unsere Kunden in Polen und auch in den Ländern weiter im Osten.

Ball Packaging Europe´s Werk in Radomsko begann 1995 mit der Produktion. Heute beschäftigt das Werk etwa 160 Personen und kann etwa 1,5 Milliarden Dosen jährlich über zwei Produktionslinien (330 ml und 500 ml Aluminiumdosen für Erfrischungsgetränke und Bier) herstellen.

2003 wurde das Werk in Radomsko mit dem angesehenen Eagle Award von den polnischen Ministerpräsidenten als eines der besten Unternehmen in diesem Bereich ausgezeichnet.

Ball Packaging Europe ist einer der führenden Getränkedosenhersteller in Europa mit derzeit 2700 Mitarbeitern und zwölf Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Polen und Serbien. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Ball Corporation, einem Anbieter von qualitativ hochwertigen Metall-und Kunststoff-Verpackungen für Getränke-, Lebensmittel-und Haushaltsprodukte sowie der Luft-und Raumfahrt und andere Technologien und Dienstleistungen in erster Linie für die US-Regierung. Ball Corporation und seine Tochtergesellschaften beschäftigen mehr als 15.500 Menschen weltweit und erreichten 2006 einen Umsatz von 6,6 Milliarden US-Dollar.
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Rexam erhält Freigabe zum Kauf des russischen Dosenherstellers Rostar

"Rexam hat endlich grünes Licht von den russischen Wettbewerbsbehörden für die Übernahme des Dosenherstellers Rostar erhalten und ebnet sich so den Weg zu einem der größten Wachstumsmärkte.

Die russische Aufsichtsbehörde hatte zuvor den 149 Millionen Pfund Deal blockiert. Jetzt wurde jedoch die Freigabe erteilt, nachdem vereinbart wurde, die Dosenpreise in Russland um nicht mehr als 15 Prozent jährlich über die nächsten 10 Jahre zu erhöhen - mit Ausnahme von "außergewöhnlichen Umständen".

Rexam hat auch versprochen, "weiterhin in den russischen Dosenmarkt zu investieren, um am Wachstum des Marktes teilzuhaben".

Rexam – der weltweit größte Lieferant von Getränkedosen – kündigte im Juli letzten Jahres den Kauf von Rostar von der En+ Group Limited (der Muttergesellschaft der russischen Aluminium-Gruppe Rusal) an. Da Rexam bereits andere Operationen in Russland hat, wird angenommen, dass die Regulierungsbehörden besorgt waren, die britische Firma kontrolliere zu viel des Marktes.

Der Kauf von Rostar gibt Rexam 90 Prozent am russischen Dosenmarkt. Aber an der gesamtem Verpackungsindusrie erhält Rexam durch den Erwerb nur 15 Prozent des Marktes. Die Regulierungsbehörden haben anscheinend die Entscheidung auf der Grundlage der letzten Statistiken getroffen.

Rexam geht davon aus, dass die Rostar-Akquisition im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen ist. Russland ist ein wichtiger Wachstumsmarkt für die Getränkedosenhersteller, da der Wachstum zwischen 8 und 10 Prozent pro Jahr beträgt.

Andere Dosenhersteller investieren ebenfalls in der Region. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht in der russischen Zeitung Vedomosti sagte, Ball (USA) plant die Errichtung einer Dosenfabrik im Süden des Landes für 120 Millionen US-Dollar.

Das Papier zitierte einen Sprecher der Region Rostow, wonach die Fabrik mindestens 500 Millionen Dosen pro Jahr produzieren wird. Dies entspricht etwa 11 Prozent des russischen Dosen-Marktes.

Rexam ist daran interessiert, den aufstrebenden russischen Märkt zu nutzen, um der rückläufigen Nachfrage in den USA zu begegnen. Neben der Verlangsamung der Nachfrage nach Getränkedosen in den USA, traf Rexam auch der fallende Dollar-Kurs. Und in einem gewachsenen und zunehmend konsolidiertem Markt der Verpackungsindustrie, gibt es nur wenige Möglichkeiten zu weiteren Zukäufen.

Rostar hat zwei Produktionsstätten in Russland mit einer jährlichen Kapazität von rund 3 Milliarden Getränkedosen. 2006 hatten diese nach Informationen von Rexam einen Umsatz von 214 Millionen US-Dollar.

Das Nachfrage-Wachstum nach Getränkedosen in Russland wird durch die wachsende Präsenz der internationalen Brauereien und anderen Getränke-Unternehmen vorangetrieben. In Westeuropa werden durchschnittlich 70 Getränkedosen pro Jahr konsumiert. In Ost-Europa sind es weniger als 13 Dosen pro Jahr."

Die Zukunft des europäischen Dosenmarktes

"Rexam teilte gestern mit, ein neues Getränkedosenwerk in Dänemark zu errichten, um der wachsdenen Nachfrage in Europa gerecht zu werden.

Die 78 Millionen £ (112 Millionen €) teure neuen Anlage, soll eine Kapazität von 1,2 Mrd. Dosen in den Größen 330 ml und 500 ml haben.

Das Alu-Getränkedosen-Werk wird in Fredericia errichtet und ist die erste dieser Art in Dänemark.

Rexam erwartet, dass die Anlage in der ersten Jahreshälfte 2009 einsatzbereit sein wird.

"Aufgrund des starken Wachstums ist die europäische Getränkedosenindustrie insgesamt bei einer sehr hohen Auslastung" erklärte das Unternehmen.

Die neue Anlage liefert Getränkedosen für den nordeuropäischen Markt.

Der europäische Getränkedosenmarkt - mit Ausnahme von Deutschland - wuchs in den letzten Jahren jährlich um 8 Prozent und wird voraussichtlich in den nächsten dre Jahren mit diesem Zuwachs weiter wachsen.

Die Notwendigkeit zum Neubau kam durch ein starkes Wachstum in der nordischen Region, erklärt Rexam.

Im September prognostizierte "Wachovia Capital Markets", dass die Kapazitätserweiterungen der Getränkedosen-Produktion in Europa wahrscheinlich nicht ausreichen würden, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

Die Untersuchung des europäischen Marktes prognostiziert weitere Engpässe bei der Lieferung von Getränkedosen und mögliche Preiserhöhungen in Europa.

Wachovia hat darauf hingewiesen, dass die europäische Produktionskapazität bei Dosen um 16 Prozent bis 2009 wächst.

Der Markt wird dominiert von Ball Corp, Crown Holdings und Rexam, die ein globales "Oligopol" bei der Getränkedosenfertigung haben.

Wachovia argumentiert, dass die angekündigte Kapazitäterweiterungen wahrscheinlich bereits durch die konservativen Annahmen Nachfrage aufgebraucht sind.

Das "Oligopol" gibt den drei Unternehmen jedoch die Möglichkeit, die höheren Input-Kosten von den Abnehmern zu verlangen. Das Ergebnis ist, dass die operativen Margen in Europa für die Dosenhersteller um 300 bis 500 Basispunkte höher sind, als in den USA.

Rexam hat einen Anteil von 40 Prozent am europäischen Markt; Ball 23 Prozent, Crown und weitere haben 20 Prozent.

Europa's Getränkedose Markt erfuhr ein Mengen-Wachstum von etwa 10 Prozent im Jahr 2006, und der gleiche Anstieg zeigt sich auch im Jahresvergleich des ersten Quartals für 2007.

Der US-Verbrauch beträgt 101 Mrd. Dosen für 300 Millionen Menschen, während Europa 45 Mrd. Dosen für 400 Millionen Menschen verbraucht.

Aufgrund der steigenden Nachfrage erhöhten zwischen 2007 und 2008 die wichtigsten Dosenhersteller ihre Kapazitäten in Europa. Die Kapazitäten in der Region werden voraussichtlich um 16 Prozent wachsen (7,3 Mrd. Dosen).

Die Dosen-Produktionskapazität wird um 2 Mrd. wachsen, wenn Ball seinen Werk in Hassloch (Deutschland) wieder in Betrieb nimmt. Zusätzlich wurde eine neue Produktions-Linie in Hermsdorf (Deutschland) aufgebaut.

Inzwischen baut Rexam neue Anlagen in Chelyabinsk (Russland) und Nüziders (Österreich).

Das Werk in Russland wird voraussichtlich die Kapazitäten um 800 Millionen Dosen erhöhen. Rexam kündigte ursprünglich an, eine Produktion in Österreich mit 2 Linien für Red-Bull aufzubauen. Inzwischen wurde eine weitere Produktionslinie ergänzt, so dass die Kapazität des österreichischen Werkes bei insgesamt rund 1,8 Mrd. Dosen liegt."